Tic-Tac-Tow

In einem kurzen Video habe ich eine Variante des klassischen Tic-Tac-Toe gesehen bei dem ein Spielfeld mit 5x5 Feldern zum Einsatz kommt. Ein 3x3-Gitter lässt sich versetzen und verleiht dieser Variante somit einen ganz neuen Dreh. Die Regeln selbst konnte ich leider nirgends finden. Mit ein bisschen Ausprobieren liegen sie aber doch auf der Hand:

• die Spieler setzen abwechselnd die Steine
• (eigene) gesetzt Steine dürfen versetzt werden, auch wenn noch nicht alle 4 Steine gesetzt sind
• Steine dürfen nur innerhalb des Gitters gesetzt werden
• alternativ zum Setzen der Steine kann man das Gitter versetzen
• man darf das Gitter nicht so versetzen, dass der vorherige Zug des Gegners rückgängig gemacht wird
• gewonnen hat der Spieler der alles erster 3 Steine innerhalb des Gitters in einer Reihe hat

Da die Konstruktion des Spielfeld und der Steine ziemlich trivial ist, will ich hier mal auf ein paar Ideen bei der Herstellung eingehen: Die Zeichnung ist so angelegt das ein Spielfeld mit 16 x 16 cm entsteht. Alle Teile lassen sich dann mit einem 4 mm-Fräser herstellen. Da das Spielbrett ziemlich viele Taschen hat, ist ein möglichst großer Durchmesser hilfreich. Alternativ kann man die Zeichnung aber auch auf 125% oder 150% skalieren und dann ein 5mm respektive ein 6mm-Fräser verwenden. Das Spielbrett hat dann einen Seitenlänge von 20 bzw. 24 cm.

Bei der Fräsung der Taschen hat sich folgende Strategie als sinnvoll erwiesen: erst fräst man eine Kreistasche. Bei Estlcam kann man das einfach wählen, wenn man die Option 'Kreismittelpunkt erzeugen' verwendet. Anschließend wird die Kontur als Ausschnitt gefräst. Dabei entstehen dann nur noch die 'Öhrchen'. Hat man diese beiden Fräsbahnen erzeugt lässt sich das über 'Kacheln' vervielfältigen.

Zur Herstellung des 'Gitters' enthält die Zeichnung zwei Möglichkeiten: man kann einfach das Gitter als Ganzes fräsen. Dabei muss man nur beachten, dass das Teil in der Mitte als Ausschnitt definiert wird und als erstes gefräst wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit vier 'Streifen' zu fräsen und diese dann ineinander zu stecken. Hierbei ist darauf zu achten, dass man die Aussparungen mit der Tiefe entsprechend der halben Materialstärke zuerst fräst. Diese Möglichkeit ist auch für die Steine (Kreuzchen) gegeben.