LowPolyMesh
In den Urzeiten der Computertechnik gab es Computerspiele die zur Darstellung keine Pixel sondern Vektoren verwendet haben. Bekannt dürfte Asteroids von Atari aus dem Jahr 1979 sein. Dabei wurden Linien auf einer Braunschen Röhre (ähnlich einem Oszilloskop) vollkommen analog erzeugt. Damit war sogar eine 3D-Darstellung möglich, der aber selbstverständlich eine reduzierte Anzahl Polygone zugrunde lag. Aus diesem Umfeld kommt die inzwischen recht beliebte Darstellung die als LowPolyMesh bekannt ist.
Umsetzten lassen sich solche Grafiken recht einfach, wenn man ein passendes 3D-Objekt (beispielsweise von Thingiverse) herunterlädt und mit Meshmixer die Gitter vereinfacht.
Anschließend kann man mit dem Line-Renderer von SketchUp oder Plotter Vision eine Vektorgrafik daraus erzeugen.
Wie schon bei den Straßenkarten kann es sinnvoll sein, manche Linien kräftiger darzustellen. Mit Illustrator ist die einfachste Methode die Linien mit 'Objekt > Umwandeln ...' in Flächen zu konvertieren. Dadurch erhält man eine Doppellinie.
Bei der tatsächlichen Umsetzung bietet es durchaus an, die Möglichkeit zu nutzen weiße Linien auf schwarzem Papier zu plotten. Immerhin ist das ein grafisches Ergebnis, welches man nicht ohne weiteres mit einem klassischen Drucker erzielen kann.
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